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Altersarmut ist weiblich. Und sie beginnt nicht erst mit der Rente. Wer jung ist, stellt die Weichen. (Quelle: Getty Images)

Finanzvorsorge für Frauen

Altersarmut? Betrifft mich doch (noch) nicht ... oder?

Wer heute Mitte 20 oder Anfang 30 ist, jongliert meist schon genug: Job, Studium, steigende Mieten, Inflation, Freundschaften, mentale Gesundheit. Und irgendwo dazwischen die Hoffnung auf ein bisschen Freizeit. Altersvorsorge? Klingt wie ein weiterer Punkt auf einer ohnehin endlosen To-do-Liste.

Kein Wunder also, dass viele das Thema auf später verschieben. Ist ja noch Zeit. Denkt man. Doch genau darin liegt das Problem. Während wir uns durch befristete Verträge hangeln, unbezahlte Praktika durchziehen oder Teilzeit arbeiten, weil sonst gar nichts mehr geht, tickt die Rentenuhr unaufhaltsam weiter. Was wir heute nicht in unsere finanzielle Zukunft investieren, fehlt uns später. Und dieses „später“ kommt oft schneller als gedacht.

Was viele dabei nicht wissen (oder verdrängen): Besonders Frauen sind im Alter überdurchschnittlich häufig von Armut betroffen. Viele von ihnen stehen irgendwann vor der schmerzhaften Erkenntnis: Die Rente reicht hinten und vorne nicht. Laut Statistischem Bundesamt gilt jede fünfte Frau über 65 in Deutschland als armutsgefährdet. Hinter dieser Zahl stehen Biografien voller Verantwortung, Verzicht und unbezahlter Care-Arbeit. Frauen, die den Laden am Laufen hielten, aber in der Rente kaum noch wissen, wie sie Miete, Lebensmittel und Medikamente bezahlen sollen.

Im Jahr 2023 lag das durchschnittliche Alterseinkommen von Frauen bei nur rund 18.700 Euro brutto im Jahr. Männer kamen im Vergleich auf etwa 25.600 Euro. Das ist ein Unterschied, der jeden Monat spürbar ist und über die Jahre existenzbedrohend werden kann.

Warum die Rente von Frauen oft nicht reicht

Das Ganze ist kein individuelles Versagen, sondern ein strukturelles Problem. Wer weniger verdient, weniger arbeitet oder unbezahlte Care-Arbeit übernimmt, zahlt automatisch auch weniger in die Rentenkasse ein. Und das summiert sich über Jahre und Jahrzehnte.

Hier mal ein paar harte Fakten:

All das sorgt dafür, dass Frauen durchschnittlich rund 27 Prozent weniger Rente bekommen als Männer. Das ist der sogenannte Gender Pension Gap. Und der ist nicht nur ein statistisches Problem, sondern für viele Frauen ein echtes Armutsrisiko.

Laut einer Studie des DIVA-Instituts aus dem Herbst 2023 haben 85 Prozent der befragten Frauen zwischen 30 und 39 Jahren Angst davor, im Alter arm zu sein. Und das völlig zurecht. Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig mit den eigenen Finanzen auseinanderzusetzen, am besten mithilfe eines professionellen Finanzcoachings.

Weniger Geld, weniger Leben

Altersarmut bedeutet nicht nur weniger Geld. Sie bedeutet auch weniger Freiheit, weniger Würde, weniger Teilhabe. Wer im Alter nur 1.200 Euro im Monat zur Verfügung hat und davon Miete, Essen, Strom, Medikamente, Versicherungen zahlen muss, muss auf vieles verzichten.

Kino? Konzert? Kurztrip mit Freund:innen? Kaum drin. Zuzahlung beim Zahnersatz? Wird zur existenziellen Frage.
Ein Umzug, wenn die Wohnung zu teuer wird? Fast unmöglich. Und das Schlimmste: Viele ziehen sich zurück. Nicht aus Lust, sondern aus Mangel. Altersarmut isoliert und macht einsam. Das zieht oft psychische Probleme nach sich.

Altersvorsorge ist kein Boomer-Thema, sondern dein Backup fürs Leben

Vielleicht fühlt es sich noch weit weg an. Vielleicht denkst du, dass du dich erst später damit beschäftigen musst. Aber genau jetzt, in deinen Zwanzigern oder Dreißigern, entscheidest du darüber, wie frei du später leben wirst.

Hier sind ein paar einfache, aber wirksame Schritte, mit denen du dich  absichern kannst:

Viele Frauen reduzieren wegen Care-Arbeit ihre Jobs. Die Quittung gibt’s im Alter. (Quelle: Getty Images)

Zukunft ist kein Zufall

Altersarmut passiert nicht über Nacht. Sie entsteht schleichend, wenn man zu lange hofft, dass schon alles gut gehen wird. Wenn man zwar immer für andere da ist, aber sich selbst vergisst. Und wenn man das Thema Geld lieber auf die lange Bank schiebt, weil es unbequem ist und gerade nicht passt.

Aber genau deshalb gilt: Wer sich heute kümmert, kann morgen entspannt leben.

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Bilder: Getty Images, DVAG
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