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Ab dem 6. März (in der Mediathek ab sofort) könnt ihr im ZDF miterleben, wie die Natur sich erhebt und aus den Tiefen des Meeres zurückschlägt. Alles Science-Fiction oder ist ein Szenario wie in „Der Schwarm“ möglich? Die Antwort bekommt ihr hier.
Nur die ersten 200 Meter unter der Meeresoberfläche sind gut erforscht, danach beginnt die Dämmerzone. Ab 1.000 Metern Tiefe geht das Licht aus und was in den nächsten 10.000 Metern Dunkelheit geschieht, entzieht sich fast vollkommen unserer Kenntnis. Was dort allerdings passieren könnte, hat Frank Schätzing 2004 in seinem Roman „Der Schwarm“ festgehalten. Kurzfassung: Natur und Menschheit haben unüberbrückbare Differenzen und die Natur versucht Schluss mit uns zu machen. Endgültig.
Klickt auf die Bilder und erfahrt mehr.
Publikumsliebling Klaas hat sich in einer kleinen Rolle als Tauchrobotik-Experte Roscovitz in die Serie geschlichen.
Es ist eine der aufwendigsten TV-Produktionen Europas. Gedreht wurde z.B. in Europas größtem Wasserstudio in Brüssel.
1996 entdeckte ein Team um den Kieler Professor Erwin Suess „Brennendes Eis“. Seine Forschung und er sind in der Serie verewigt.
Die Geschichte beginnt mit einer Reihe mysteriöser Ereignisse: Wale zerstören Boote, Tiefseekrabben greifen Strände an, Muscheln legen Containerschiffe lahm. Ein bisher unbekannter Eiswurm destabilisiert Kontinentalhänge in den Meeren und löst Tsunamis aus, und von den Küsten her verbreitet sich im Trinkwasser ein tödlicher Erreger. Dass so viel Schlechtes gleichzeitig passiert, ist natürlich kein Zufall.
Die 1000-seitige Buchvorlage wurde allein in Deutschland rund 4,5 Millionen mal verkauft und in 27 Sprachen übersetzt. Auch wenn ihr das Buch gelesen habt, werden euch zahlreiche Neuerungen erwarten: Gemeinsam mit dem „Game of Thrones“-Produzenten Frank Doelger hat Autor Frank Schätzing Charaktere, Equipment und Details modernisiert. Beispielsweise wurde aus dem hellhäutigen 60-jährigen Sigur Johanson ein dunkelhäutiger Mitvierziger, der vom schwedischen Schauspieler Alexander Karim verkörpert wird.
„Der Schwarm“ ist eine internationale Produktion, die vom ZDF gemeinsam mit France Télévisions, RAI, Hulu Japan, Viaplay Group, Intaglio, ndF, SRF und ORF entwickelt wurde. Die Umsetzung der Serie kostete rund 40 Millionen Euro. Das Budget wurde vor allem in Special Effects und eine realistische Apokalypse investiert.
Trotz der gut inszenierten Katastrophen bleibt die Wissenschaft der Star der Story. Auf unterhaltsame Art könnt ihr viel über unser Ökosystem und die Tierwelt erfahren. Als das Buch 2004 erschien, fühlten sich Leser nach der Lektüre oft über Wochen furchtbar schlau und konnten ganze Kneipengesellschaften mit spannenden Fachsimpeleien unterhalten. Für alle, die ihr gefährliches Halbwissen vertiefen wollen, bietet das ZDF weitere Sondersendungen rund um „Der Schwarm“.
Alle Termine der Mediathek und des TV-Programms seht ihr in der Übersicht.
Montag, 6. März 2023, 20.15 Uhr:
„Der Schwarm“, Folge 1 und 2
Dienstag, 7. März 2023, 20.15 Uhr:
„Der Schwarm“, Folge 3 und 4
Mittwoch, 8. März 2023, 20.15 Uhr:
„Der Schwarm“, Folge 5 und 6
Donnerstag, 9. März 2023, 20.15 Uhr:
„Der Schwarm“, Folge 7 und 8
Mittwoch, 22. Februar, ab 10.00 Uhr:
„Der Schwarm“, Folge 1, 2 und 3
Mittwoch, 1. März, ab 10.00 Uhr:
„Der Schwarm“, Folge 4, 5 und 6
Mittwoch, 8. März, ab 10.00 Uhr:
„Der Schwarm“, Folge 7 und 8
Wo die Wissenschaft aufhört und die Fantasie Schätzings anfängt, beleuchtet die zweiteilige ZDF-Begleitdokumentation „Terra X: Der Schwarm – Die Doku“. Wir erfahren, ob die Eiswürmer aus der Buchvorlage tatsächlich Tsunamis auslösen können, was es mit brennendem Eis auf sich hat und wie clever selbst Einzeller miteinander kommunizieren. Mit einem der modernsten Forschungsschiffe der Welt geht es außerdem in die Tiefen des Ozeans. Macht euch auf Lebensformen gefasst, die aussehen als wären sie nicht von dieser Welt.
Ein weiterer Teil der Doku beschäftigt sich mit Phänomenen, die dem Verhalten der Tiere in „Der Schwarm“ ähneln: Erfahrt mehr über einen Angriff junger Orcas auf ein Forschungsschiff oder die jährliche Qualleninvasion eines Kraftwerks, bei der sich tonnenweise Tiere opfern, um das Kühlsystem der Anlage zu verstopfen.
Wie Tiere untereinander kommunizieren und auch zu solchen Entscheidungen kommen, erfahrt ihr in weiteren ZDF-Dokus, die sich mit dem Thema Schwarmintelligenz auseinandersetzen.
Während bei uns Menschen schon Chaos ausbricht, wenn mehr als drei Personen sich auf eine Mittags-Location einigen müssen, können sich Millionen von Fischen wie ein einziger riesiger Superorganismus bewegen.
Die Intelligenz von Schwärmen birgt viele Geheimnisse, die in der zweiteiligen Doku „Terra X: Schlaue Schwärme“ beleuchtet werden. Im ersten Teil erfahrt ihr mehr über die Kommunikation der Tiere untereinander und nach welchen Regeln ihr Zusammenleben funktioniert. Anders als im Rudel braucht es keinen Anführer, der den Ton angibt, sondern nur einige wenige Regeln, nach denen alle instinktiv handeln.
Im zweiten Teil der Doku geht es um rätselhafte Kräfte, durch die Schwärme miteinander verbunden sind.
Professor Iain Couzin, Direktor des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie, demonstriert, was Fische dazu bringt, ihr Verhalten zu ändern und warum sie sich in einer Gruppe der Mehrheit anschließen. Unsichtbare Federkräfte in Fischschwärmen sollen erklären, wie der Schwarm Probleme lösen kann, die ein einzelner Fisch nicht lösen könnte. Vielleicht können wir aus seinen Erkenntnissen auch etwas für unsere nächste Gruppenarbeit lernen. Oder wenigstens für die nächste Mittagspause.
Stare absolvieren mit Spitzengeschwindigkeiten von 90 km/h spektakuläre Formationsflüge mit wenigen Zentimetern Abstand ohne Kollision. Zum Vergleich: Auf der Autobahn ist für uns Menschen bei gleicher Geschwindigkeit ein Abstand von 45 Metern vorgeschrieben.
Warum diese Vögel die besseren Verkehrsteilnehmer sind, wird ebenfalls in der Dokumentation „Terra X: Schlaue Schwärme“ untersucht. Im letzten Jahrhundert glaubten Verhaltensbiologen noch, die Tiere hätten telepathische Fähigkeiten, die ihnen diese fast verzögerungsfreien Entscheidungen ermöglichten. Erst in den vergangenen zwölf Jahren wurde dieses „sich selbst organisierende System“ geknackt. Spezialisten erklären die hochentwickelte Körpersprache, mit der die Vögel ihre Bewegungen aneinander ausrichten und koordinieren können.
Ein weiteres Beispiel zeigt die Dynamik eines Ameisenschwarms. Die sozialen Insekten treffen Entscheidungen durch demokratische Abstimmungen zum Wohle aller. In spektakulären Versuchen könnt ihr sehen, wie die Tiere kommunizieren, sich gegenseitig helfen und warum sie nie im Stau stehen. Schon wieder ein Tier, das die Verkehrslogistik besser im Griff hat als wir.
Wenn euch das alles zu perfekt und harmonisch erscheint, könnt ihr im zweiten Teil von „Terra X: Schlaue Schwärme“ eine Kolonie von Erdmännchen bei ihren (sehr niedlichen) Meinungsverschiedenheiten beobachten. Diese „streitbare Demokratie“ folgt ähnlichen Prinzipien wie die menschliche Gesellschaft. Entscheidungsträger informieren sich gegenseitig lautstark über Erlebtes und versuchen durch diesen Austausch Entscheidungen zum Wohle aller zu treffen.
Neben den beiden vorgestellten Doku-Reihen „Terra X: Der Schwarm – Die Doku“ und „Terra X: Schlaue Schwärme“ gibt es zahlreiche weitere Sondersendungen zu den Hintergründen. Viele der Inhalte sind bereits früher in der ZDFmediathek verfügbar: Die ersten drei Folgen von „Der Schwarm“ gibt es bereits ab dem 22. Februar. Im linearen TV geht es erst am 6. März los.
In der Mediathek findet ihr auch exklusive Inhalte, die es nicht im TV gibt: Die Reihe „Masterclass“ führt hinter die Kulissen von „Der Schwarm“ und erzählt die Geschichten Mitwirkender. In 45-minütigen Gesprächen kommen Frank Doelger (Produktionsleitung), Barbara Eder (Regie), Dascha Dauenhauer (Filmmusik) und Julian Wagner (Production Design) zu Wort und geben Einblicke in die Entstehung und Umsetzung der Serie. Mit „Terra X Tiefseetauchfahrt“ gibt es auch eine interaktive Anwendung, bei der ihr in der Mediathek eine spannende Unterwasserwelt erkunden könnt. Mit der Smartphone-App könnt ihr euch die Bewohner der Meere per Augmented Reality sogar ins Wohnzimmer holen. Unter #Schwarmstories ist Influencerin Louisa Dellert unterwegs. Sie blickt mit einer Meeresbiologin in die Tiefsee, kocht veganen Lachs aus Karotten, sammelt Müll aus der Ostsee oder fragt Menschen auf der Straße, was Nachhaltigkeit für sie bedeutet. Ihre Beiträge findet ihr bei Social Media und in der ZDFmediathek.
Die Termine zu allen Dokus und Sondersendungen rund um „Der Schwarm“ seht ihr in dieser Übersicht:
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Bilder: ZDF, gettyimages.de, Lottiefiles, Canva
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